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Füllstandsüberwachung Archives - Page 2 of 2 - STS Deutschland
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Hydrostatische Druckmessung mit piezoresistiven Pegelsonden

Hydrostatische Druckmessung mit piezoresistiven Pegelsonden

Lebensspender, Lebensgefahr oder einfach nur eine Erfrischung im Sommer: Das Element Wasser bestimmt das tägliche Leben auf der Erde auf vielfältige Weise. Ob seiner Bedeutung ist eine gesicherte Überwachung dieses Elements unerlässlich.

Was man nicht messen kann, kann man auch nicht effizient bewirtschaften. Von der Frischwasserförderung über die Trinkwasseraufbereitung, Trinkwasserspeicherung, die Messung des Wasserverbrauches, der Abwasseraufbereitung bis hin zur Hydrometrie: Ohne korrekte Eingangsgrössen kann nicht wirtschaftlich gearbeitet und geplant werden. Um die heute komplexe hydrometrische Infrastruktur zu erfassen, stehen eine Reihe Geräte und Verfahren zur Auswahl. Der Klassiker der Wasserstandmessung ist dabei sicherlich die Pegellatte, bei der eine Genauigkeit von +/- 1 cm anzulegen ist und die natürlich noch völlig „analog“ funktioniert – also unter Augenschein genommen werden muss und ohne elektronische Datenübertragung auskommt. Eine Remote-Übertragung der gemessenen Daten leisten dafür heute weitaus fortschrittlichere und präzisere Instrumente: Piezoresistive Drucksonden zur Wasserstandmessung in Grund- und Oberflächengewässern.

Pegelmessung mit Drucksensoren

Drucksensoren zur Pegelmessung werden am Grund des zu überwachenden Gewässers angebracht. Im Gegensatz zur Pegellatte kann man sie in aller Regel also nicht in Augenschein nehmen, ohne dabei nass zu werden. Das ist auch nicht nötig. Denn piezoresistive Pegelsonden wurden entwickelt, um den heutigen Anforderungen hinsichtlich Prozessautomatisierung und -kontrolle gerecht zu werden. Dazu gehört selbstredend, dass Pegelstände ohne menschliches Zutun gemessen werden können, was eine kontinuierliche Überwachung an schwer zugänglichen Orten erst ermöglicht.

Hydrostatische Pegelsonden erfassen den hydrostatischen Druck am Grund des Gewässers. Der hydrostatische Druck verhält sich proportional zur Höhe der Flüssigkeitssäule. Er ist des Weiteren abhängig von der Dichte der Flüssigkeit und der Erdanziehungskraft. Nach dem Pascal’schen Gesetz ergibt sich daraus die folgende Berechnungsformel:

p(h) = ρ * g * h + p0

p(h) = hydrostatischer Druck

ρ= Dichte der Flüssigkeit

g = Erdbeschleunigung 

h = Höhe der Flüssigkeitssäule

Wichtige Vorkehrungen zur reibungslosen Füllstandsüberwachung

Dadurch, dass piezoresistive Pegelsonden am Boden des Gewässers platziert werden, sind sie von Oberflächeneinflüssen geschützt. Weder Schaum noch Treibgut können die Messungen beeinflussen. Natürlich müssen sie an den zu erwartenden Bedingungen unter Wasser angepasst sein. Bei Salzwasser ist beispielsweise eine Pegelsonde mit Titangehäuse zu bevorzugen. Ist mit galvanischen Effekten zu rechnen, ist ein Messgerät aus PVDF die beste Wahl. In den meisten Süssgewässern ist ein hochwertiger Edelstahl völlig ausreichend. Darüber hinaus ist eine ausreichende Erdung der Pegelsonden unabdingbar, um beispielsweise Schäden durch Blitzeinschlag vorzubeugen (mehr zu diesem Thema lesen Sie hier).

Moderne Pegelsonden: Alle Daten, ein Gerät

Piezoresistive Pegelsonden können zur Füllstandüberwachung in offenen Gewässern wie Seen, in Grundwasservorkommen sowie in geschlossenen Tanks eingesetzt werden. Handelt es sich um ein offenes Gewässer, wird mit Relativdrucksonden gearbeitet. Bei diesen Geräten wird über eine Kapillare im Drucksondenkabel für den Luftdruckausgleich gesorgt. In Tanks wird üblicherweise ein Differenzdrucksensor verwendet, da die auf die Flüssigkeit drückende Gasdecke miteinbezogen werden muss (mehr zu diesem Thema lesen Sie hier).

Da piezoresistive Pegelsonden ihren Dienst weitestgehend autark verrichten und auch für sehr hohe Drücke optimiert werden können, sind Messungen in sehr grosser Tiefe möglich. Der Tiefe sind theoretisch kaum Grenzen gesetzt, das Drucksondenkabel muss lediglich lang genug sein.

Abbildung 1: Beispiele von Pegelsonden zur hydrostatischen Druckmessung

Abgesehen davon, dass hinsichtlich der Tiefe kaum Grenzen gesetzt sind, sind diese modernen Messgeräte auch äusserst vielseitig. Schliesslich ist nicht nur der Pegelstand eines Gewässers für den Menschen von Interesse. In Bezug auf die Überwachung von Grundwasser ist auch die Wasserqualität von grosser Bedeutung. Die Reinheit eines Grundwassereservoirs lässt sich beispielsweise auch über dessen Leitfähigkeit bestimmen: Je geringer die Leitfähigkeit, desto reiner das Wasser (mehr zum Thema Leitfähigkeit lesen Sie hier). Neben Leitfähigkeitssensoren sind Pegelsonden heute auch mit integrierter Temperaturmessung erhältlich. Somit ermöglichen piezoresistive Pegelsonden eine grosse Bandbreite an Überwachungsaufgaben und sind ohne Frage in den meisten Fällen der Pegellatte vorzuziehen.

Füllstandsüberwachung zur Pumpensteuerung in Regen- und Abwassertanks

Füllstandsüberwachung zur Pumpensteuerung in Regen- und Abwassertanks

Die Wasserversorgung und Abwasserentsorgung unterscheidet sich je nach lokalen Gegebenheiten. In belgischen Gebäuden liegen viele Keller tiefer als die Kanalisation. Die Abwasserentsorgung muss entsprechend über Pumpen geregelt werden.

Das belgische Unternehmen Pumptech stellt Hausbesitzern und -verwaltern leistungsfähige industrielle Pumpen zur Verfügung, über die der Wasserkreislauf in den Gebäuden zum Teil geregelt wird. Das ist in verschiedenen Regionen Belgiens notwendig, weil sich die Keller der dortigen Gebäude oft unterhalb der Kanalisation befinden.

Da das Abwasser also nicht direkt in die Kanalisation fliessen kann, wird es in Tanks zwischengespeichert. In diesen Gebäuden wird oft übrigens auch Regenwasser gesammelt und für Sanitäranlagen genutzt. So wird auf dem Dach auftreffendes Regenwasser in unterirdische Tanks geleitet und steht dort zur weiteren Nutzung bereit. Als Abwasser fliesst es dann schliesslich in die separaten Abwassertanks, von wo es über Pumpen in die Kanalisation gepumpt wird.

Ob Abwasser- oder Regenwassertanks: Die Überwachung des Füllstands ist für einen geregelten Betrieb der Pumpen unerlässlich. Dafür setzt Pumptech seit nunmehr 15 Jahren ATM.ECO/N Tauchsonden ein. Ursprünglich wurde die Füllstandsüberwachung durch Schwimmerschalter geleistet. Wie sich mit der Zeit zeigte, eine unbefriedigende Lösung – vor allem in Bezug auf die Abwassertanks. Der grosse Nachteil von Schwimmerschaltern im Vergleich zu Tauchsonden ist, dass sie durch auf der Wasseroberfläche treibende Verunreinigungen schnell verschmutzen und nicht mehr ordnungsgemäss arbeiten. Und das kann weitreichende Konsequenzen haben: Denn über die Messung des Füllstands werden die Pumpen gesteuert. In der Regel befinden sich zwei bis drei Pumpen in den Tanks. Wird ein vorher festgelegter Füllstand überschritten, geht die erste Pumpe in Betrieb, beim nächsthöheren die zweite. Auch Alarme können ausgelöst werden, sind bestimmte Grenzwerte erreicht.

Im Wasser treibende Verschmutzungen können Tauchsonden, die gewöhnlich am Boden des Tanks installiert werden, wenig anhaben. Nachdem Pumptech verschiedene Anbieter getestet hatte, fiel die Wahl letztlich auf die analoge Pegelsonde ATM.ECO/N von STS, da diese am besten den Anforderungen im Vergleich zu den Mitbewerben hinsichtlich der geforderten Langzeitstabilität entsprechen. Seitdem funktioniert die Steuerung der Pumpen ohne Zwischenfälle.

Für die ATM.ECO/N Tauchsonden spricht die aus hochwertigem, rostfreien Stahl gefertigte und vollständig abgeschlossene Membrane. Ein Feuchtigkeitsfilter am Druckanschlusskabel verhindert ebenfalls, dass Wasser oder andere Verschmutzungen in die Messzelle eindringen können. Ein weiterer Pluspunkt: Durch die im Vergleich zur vorhergehenden Schwimmerschalter-Lösung viel bessere Reaktionszeit sehen Anwender sofort, was in den Tanks vor sich geht.

Das Datenblatt der ATM.ECO/N Pegelsonde finden Sie hier (PDF Download).

Pegelsonden durch Erdung vor Überspannung schützen

Pegelsonden durch Erdung vor Überspannung schützen

Bei der Füllstandsüberwachung ist auf eine ausreichende Erdung der Pegelsonden zu achten, um gravierende Schäden zu verhindern. Ist diese unzureichend oder nicht vorhanden, kann dies drei gravierende Effekte nach sich ziehen.

  1. Because of insufficient potential equalization in conductive media such as water, corrosion can occur. This is a gradual process, which can be observed in long-term applications. The voltage differences between the sensor and its surrounding fluid lead to electrolytic corrosion. The metal housing becomes gradually perforated and liquid then penetrates into the housing itself. Damage to the electronics will then be the consequence here. This process can be observed both in open waters and in fill level monitoring within vessels, where the potential difference between the level sensor, medium and vessel wall can cause electrochemical corrosion.
  2. Filling level sensors are connected to the control system by cables or plugged into telemetric systems. Through these connections, atmospheric voltages can be passed on to the sensor. Overstrain to the electronics will be the end result in this case.
  3. If lightning strikes near the level probe, a very high voltage difference will exist over the shorter term. The increased voltage in the water will then seek the shortest path to earth here via the level sensor.

Grounding and lightning protection of level sensors

To protect level sensors from these effects, they can be equipped with lightning protection. For this purpose, a transient overvoltage protection is integrated into the level probe, which will react to rapidly rising voltage differences. Should a sudden voltage surge occur, the lightning arrester will trigger a short circuit within the electrical circuitry to channel that overvoltage to ground. This surge protector normally operates in a non-conductive state, but does conduct voltage transients so that they can flow to ground without causing any damage. It should be noted, however, that with a direct lightning strike to the immersion probe, even overvoltage protection cannot prevent damage.

Additionally, an earth connection that should have a resistance of less than 100 ohms is used for grounding. For fill level monitoring in liquid-carrying tanks made of metal or even plastic, care must be taken that all of the isolated metallic components are connected together to ground. In open waters, a greater effort is generally required to create a low resistance to ground. For this reason, an earthing grid is often set into the ground for these applications.

Users are generally advised to discuss a grounding concept with the manufacturers in regard to their respective application.

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